Frankfurt am Main, um 1755, sig. Christian Georg Schütz d. Ä.
In einer großen idyllischen Flusslandschaft sind antike Ruinen und eine Schlossanlage dargestellt, die Mitte des Bildes wird durch einen rastenden Schäfer belebt, die rechte Seite zeigt reiche Vegetation vor einer hügeligen Uferlandschaft im Hintergrund.
Christian Georg Schütz d. Ä. (Flörsheim 1718– 1791 Frankfurt am Main) war Fresko- und Fassadenmaler, der während seiner Wanderjahre an den Fürstenhöfen von Hohenzollern-Hechingen und Nassau-Saarbrücken tätig war, bevor er sich 1743 in Frankfurt niederließ. Er unternahm Studienreisen an den Rhein und in die Schweiz.
Um 1750 arbeitete er für den Herzog zu Braunschweig-Lüneburg und den Landgrafen von Hessen für die Residenzen in Kassel. Sehr beliebt und verbreitet waren in der Goethe-Zeit seine meist idealen, romantischen vom Mittelrhein beeinflussten Landschaften, die häufig in Öl auf Leinwand ausgeführt waren. Eine weitere Arbeit hat sich unter anderem in Schloss Wilhelmshöhe in Kassel erhalten.
Öl auf Leinwand.
96 x 171 cm