Beschreibung

Berlin 1825

Die große kraterförmige Vase hat einen Lapislazuli imitierenden Fond, und zeigt allseitig eine sehr reiche und vielfältige Vergoldung mit polierter und gravierter Ornamentik. Der vergoldete, preußische Adler auf der Vorderseite des Prunkgefäßes trägt das Profilportrait der Prinzessin Luise von Preußen, Tochter von Frederick Wilhelm III. und der Königin Luise, die 1825 mit dem Prinzen Frederick der Niederlande verheiratet wurde. Das zentrale Biscuit-Medaillon ist auf der Außengewandung mit einem üppigen, sehr zarten vollplastischen Rosenkranz gerahmt.

Die Vorlage für das Portrait „en relief“ schuf Leonhard Posch 1825 anlässlich der Hochzeit der Prinzessin Luise.

Wilhelm III. bestellte die Vase für sich selbst, sie ist verzeichnet im KPM-Archiv in Berlin und mit dem Rechnungsdatum 5.8.1825 aufgeführt.

Nach dem Tod des Königs 1840 ist die Vase an seine Tochter Luise vererbt worden und von ihr mit der Eheschließung deren Tochter Maria Prinzessin der Niederlande mit dem Fürsten Wilhelm von Wied am 18. Juli 1871 in das Haus Wied gelangt, wo sie bis vor wenigen Jahren im fürstlich Wied´schen Besitz verblieb.

Marken: Szepter in Unterglasurblau, KPM mit Adler mit Szepter und Krone in Purpur.

SPSG, KPM-Archiv (Land Berlin), Akte Nr. 353, Prestiosa 2, Conto Buch Sr. Majestät des Königs. 1818 – 1850, fol. 120v

Höhe: 43 cm, Durchmesser: 28,5 cm, Fuß 16,5 cm x 16,5 cm

Kunsthandwerk

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