aus dem Besitz des Herzog Clemens August von Bayern, Erzbischof von Köln und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches (1723-1761)
Bautzen um 1740, wohl Johann Adolf Borns (1689-1760)
Silber, Beschauzeichen Bautzen um 1740, Meisterzeichen JB, Tremolierstich.
Alle vier Leuchter tragen die Wappengravur des Kurfürsten Clemens August.
In der Oberlausitz mit ihrer alten Hauptstadt Bautzen lagen die einzigen geschlossen katholischen, meist sorbischen Siedlungen unter sächsischer Herrschaft. Der für diese in der Diaspora lebenden Katholiken zuständige Apostolische Nuntius hatte nach 1715 seinen Dienstsitz in Köln, bis 1743 wieder ein Apostolisches Vikariat in Sachsen selbst errichtet wurde.
Höhe: 14,5 cm, Gewicht: zus. 822 g
Marc Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, 4 Bde., Frankfurt a. M. 1922-1928, Nrr. 1141 u. 1145










