Gips, gefasst und seitlich signiert.
Der Torso wird aufgeführt in dem in Bearbeitung befindlichen Werkverzeichnis des Künstlers von Andrea Müller-Fincker. Schliepstein arbeitete nach seinem Studium an der Hochschule für bildende Künste in Berlin zunächst als freischaffender Künstler. Ab 1911 war er unter anderem für KPM und ab 1929 exklusiv für Rosenthal tätig.
Seinen zunächst naturalistischen Figuren folgten im Laufe der 1920er Jahre immer expressionistischere, ausdrucksstarke Entwürfe, denen auch dieser weibliche Akt zuzuordnen ist. Zahlreiche Museen stellen Arbeiten Schliepsteins aus, unter anderem das Bröhan-Museum Berlin, das Porzellanikon in Selb oder das Museum of Applied Arts and Sciences in Sydney.
Provenienz: Aus dem Besitz der Familie des Künstlers.
Höhe 83 cm.