Am Sockel bezeichnet „fecit T. Friedl“ und „Gegossen J.C. Hennick“.
Der großformatige Guss aus vergoldetem Metall zeigt zwei vollplastische, lebhafte Putten, die aufmerksam eine Schale mit Früchten tragen. Ganz im Sinne der barocken Skulptur ist hier virtuos derjenige Augenblick ihrer Bewegung eingefangen, in dem die größte Anspannung liegt – sowohl körperlich als auch geistig. In den wachsamen Augen der Putten liegt höchste Konzentration auf dem Balancieren der süßen aber schweren Ernte auf dem Tablett.
Friedl (Wien 1842-1900 Kirchau/ Niederösterreich) studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste und schuf zahlreiche Skulpturen. Sein Hauptwerk sind die in Marmor ausgeführten Rossbändigergruppen am Maria-Theresien-Platz in Wien, weitere Skulpturen und Bauplastiken finden sich in Hamburg, Budapest, Augsburg und Prag.
Höhe 92 cm.