Beschreibung

Werkstatt der Gebrüder Spindler, Potsdam um 1765

 

Dreischübige Kommode mit allseitig leicht bombiertem Korpus, furniert in Mahagoni, Königsholz, Ahorn und Rosenholz mit Resten der originalen Kolorierungen, Beschläge mit Resten der originalen Feuervergoldung.

 

Die Kommode weist zahlreiche Merkmale der Spindler-Werkstatt in der Potsdamer Periode auf: Deckplatte, Front und Seiten sind meisterlich furniert mit großen, von Schleifen gehaltenen Blumenbouquets in geschwungenen Kartuschen. Sind Form des Korpus und Furnierbild noch dem Barock verpflichtet, verweisen die Beschläge bereits auf den Louis-XVI-Stil.

 

Johann Friedrich Spindler (1726 - ca. 1799) und sein jüngerer Bruder Heinrich Wilhelm (1738-1788) hatten bis zum Tod der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, 1758, zahlreiche Aufträge für Möbel und Raumausstattungen für das Neue Schloss und die Eremitage erfüllt. Nach dem Tod seiner Lieblingsschwester berief Friedrich II. von Preußen die Brüder 1765 nach Potsdam. Dort sollten sie nach dem siegreichen Ende des Siebenjährigen Kriegs am Innenausbau und der Ausstattung des Neuen Palais mitwirken.

 

Höhe 80 cm, Breite 114 cm, Tiefe 68 cm

Möbel

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