um 1760
Bei dieser höfischen Kommode mit aufwendig geschnitzter Zarge und elegant geschweifter Front harmonieren die Beschläge perfekt mit dem ausgesuchten Furnierbild aus Nuss- und Masernussholz. Vergleichbar gearbeitete Möbel befinden sich im Mainfränkischen Museum in Würzburg.
Die qualitätvollen, durchbrochenen Bronzebeschläge stammen wohl aus der Werkstatt Johann Georg Oeggs (1703-1782), seit 1733 fürstbischöflicher Hofschlosser. Oegg fertigte nicht nur Ziergitter und Tore für den Hofgarten und die Außenfront, sondern trug mit kunstvollen Wand- und Deckenleuchtern, Kamingittern und Beschlägen auch maßgeblich zur Innendekoration der Residenz bei.
Höhe 85 cm, Breite 118 cm, Tiefe 68 cm.