Meister Jacob I Warnberger, 1674-1680
Im runden, von feinen Perlbändern umrandeten Spiegel fein graviertes und punziertes Stillleben von Früchten, Beeren und Ähren, die breite Fahne mit plastisch getriebenem, ornamental eingerolltem Akanthusblattwerk zwischen Muscheln in dreifachem Rapport, der Rand gekniffen. Silber mit der original erhaltenen Teilvergoldung. Auf der Fahne punziert mit Augsburger Beschau sowie Meisterzeichen „IW“, Tremolierstrich.
Von Jacob I Warnberger, Meister um 1677, befinden sich weitere prunkvolle Schauplatten im Moskauer Kremlmuseum sowie in der Schatzkammer der Residenz München.
Durchmesser 32 cm, ca. 390 g.
Seling, Helmut, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529-1868, München 1980, BZ 0170, MZ 1751c.