Bedeutendes Paar Meissener Leuchter aus dem Besitz der Kaiserinwitwe Wilhelmine Amalie, Gemahlin des Kaisers Josef I.

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Christian Eduard Franke-Landwers Christoph Freiherr von Seckendorff

Beschreibung

Meissen, 1737-40

Allseitig aufwändig goldstaffierte große Porzellanleuchter, die im Sockel auf allen vier Seiten das polychrome Allianzwappen der Kaiserinwitwe Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg zeigen. Sie ehelichte 1699 in Wien den späteren Kaiser Josef I., der bereits 1711 verstarb.

Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, ihre älteste Tochter Maria Josepha heiratete 1719 den späteren Kurfürsten von Sachsen, König von Polen, August III., Sohn August des Starken.

Der Auftrag aus der Meissener Manufaktur war ein Geschenk an die Schwiegermutter, die Kaiserinwitwe.

Das hier gezeigte Leuchterpaar hat sich im Privatbesitz erhalten. Weltweit gibt es vier Paare, drei befinden sich in der Geistlichen Schatzkammer in Wien. Der Gebrauch der Leuchter war wohl nicht nur für einen Altar gedacht, sondern möglicherweise auch für ein festlich gedecktes Banquette, wofür die Wappendarstellung auf allen vier Seiten sprechen.

Das Modell ist von Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich.

Höhe 53,3 cm.

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