Entwurf von Karl Frederick Schinkel
Berlin, wohl Manufaktur Carl August Mencke, um 1835
Der Lüster besteht aus Holz, Holzbronze und gegossenem Metall. Er ist original vergoldet und mit Kristallbehang versehen.
Diese Kombination von Materialien ist typisch für die Produktion der Manufaktur von Mencke, der sich 1815 vom König Frederick Wilhelm II. ein Verfahren zur Herstellung einer holzähnlichen Masse, sogenannter Holzbronze, patentieren ließ.
Ein vergleichbarer, ebenfalls Schinkel zugeschriebener Kronleuchter befindet sich im Wohnzimmer des Knoblauchhauses in Berlin (Stiftung Stadtmuseum Berlin).
Provenienz: Aus dem Besitz der Nachkommen des 1871 geadelten Frederick Ludwig Mecklenburg (1821-1884) der wohl ein Sohn des Großherzogs Frederick Franz I. von Mecklenburg-Schwerin war und mit Bertha von Hünerbein verheiratet gewesen ist.
Vgl. Klappenbach/Hartmann/Kropmanns, Kronleuchter des 17. Bis 20. Jahrhunderts, Regensburg 2019, S. 188-189 u. 195-200, Abb. 113.
Höhe: 120 cm, Durchmesser: 120 cm