Wohl süddeutsch, um 1600
Bronze vergoldet.
Der Fuß mit reich gegliedertem, durchbrochenen Schaft, die Kuppa montiert in drei mit aufwendig gegossenen Maskarons und qualitätvollen Portraits gezierten Bändern.
Ein üppig floral gezierter Reif bildet den Übergang zum Deckel mit der vollplastischen Figur eines Pfeile schießenden Amors.
Trotz der Entdeckung zahlreicher neuer Handelswege galten Kokosnüsse zu jener Zeit als Rarität und wurden zu kostbaren Kunstkammerobjekten verarbeitet.
Bis ins 17. Jahrhundert sprach man der exotischen Nuss Heilkräfte zu und sie war wegen ihrer angeblichen Fähigkeit, Gift anzuzeigen, begehrt.
Höhe 25 cm.