Meissen um 1723/1724
Sehr seltene achteckige Dose mit abgeschrägten Ecken und originalem Deckel, dekoriert mit bunten Muffelfarben sowie Golddekor auf der Wandung, indianische Blütenzweige, Insekten und Goldspitzenbordüre, der Deckel mit zwei gegenüberliegenden Chinoiserien und einem ungewöhnlichen, sowie seltenem eisenroten Rankenfries.
Diese außergewöhnlich qualitätvolle, frühe Dose ist besonders fein dekoriert, auf dem Boden ist sie neben der Marke mit den Schwertern „KPM“ bezeichnet, für Königliche Porzellan Manufaktur, eine Bezeichnung, die es nur 1723/24 gegeben hat. Eine weitere Dose in dieser Qualität befindet sich in der Sammlung von Dr. E. Schneider, Schloss Lustheim bei München, sowie ehemals in der Sammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden.
Höhe: 7,8 cm, Breite: 11 cm